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20180514 Erasmus am LBG 003Vom 14. bis zum 18. Mai hatten wir Besuch von Schüler*innen aus England, Spanien, Frankreich und St. Martin. Als Teil unseres Erasmus+ Projekts erlebte die Austauschgruppe eine Menge rund um das Thema Garten und Natur. Neben der Arbeit im Schulgarten standen auch Ausflüge auf dem Programm. Lesen Sie hier die Schülerberichte und schauen Sie sich die Fotos an.

Erasmus+ week in Berlin, Germany

From the 14th to the 18th of May 2018 we were visited by students from England, Spain and France. The week was part of our Erasmus + project. We learned a lot around about gardening, plants and nature. Apart from the work in our school garden, excursions were also part of the program. Read the student reports here and look at the photos.

 

 

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Montag

Am Montag wurde die Austauschgruppe von unserer Schulleiterin Frau Kaufmann empfangen. Anschließend gingen wir mit den Dolmetschern aus unserer Schule in den Schulgarten. Dort begann das Projekt „Art in the Schoolgarden“, bei dem wir Blätter auf dem Schulhof sammelten und in vielfarbige Bilder verwandelten. Nachdem alle fertig waren, gingen wir zur Cafeteria, um Pizza und Hot Dogs zu essen. Danach besuchten wir die Gartenarbeitsschule. Vor Ort lernten wir einiges über Kräuter, die in Gärten, aber auch in Parks und auf Wiesen wachsen. Wir sammelten einige davon und stellten Kräuterquark, Salat und ein Dessert her.  Es hat allen sehr viel Spaß gemacht.
Als wir zurück in der Schule waren, begannen die Lehrer zu grillen. Die Projektgruppe hatte solange Freizeit und spielte Fußball oder wir lernten uns untereinander kennen. Dann war das Essen fertig. Es schmeckte allen und so hatte der Tag einen schönen Abschluss.

 
 

Monday

On Monday the exchange group was welcomed by our headteacher Mrs. Kaufmann. Then all of us, together with our interpreters (students from our school), went to our school garden. There the project "Art in the School Garden" began. We gathered leaves in the school yard and turned them into multi-coloured pictures. After we were all finished, we went to the cafeteria to eat pizza and hot dogs. Afterwards we visited the Spandau School of Gardening. There we learned a lot about herbs that grow in gardens, but also in parks and meadows. We collected some of them and made herbal quark, salad and a dessert. It was a lot of fun for everyone.
When we got back to school, the teachers began to prepare the barbecue. The project group had free time and played football or we got to know each other better. Then the food was ready. It tasted really good and so the day had a nice ending.

     
 

Dienstag

Am Dienstag trafen sich alle Gruppen am Tierpark. Nach der Begrüßung am Bärenschaufenster begann der gemeinsame Rundgang. Nach der Fütterung des Eisbären erkundeten wir in Gruppen den Tierpark und trafen uns zur Mittagszeit in der  Cafeteria. Diese Gruppe besuchte den Streichelzoo. Im Anschluss nahmen wir an der Führung zum Thema „Wild Animals and Pets“ teil. Der Guide war sehr nett und konnte die Themen auf Englisch, Spanisch und Französisch erklären. Wir einigten uns auf eine englische Führung, die dann den einzelnen Gruppen übersetzt wurde. Bei der Führung haben wir Haustiere mit ihren Vorfahren verglichen und ihre Haltungsbedingungen besprochen. Wir erfuhren, dass viele Schweine und Hühner auf engstem Raum zusammenleben. Eine Möglichkeit etwas dagegen zu tun, wäre  z.B. nur Eier aus Freilandhaltung oder Bio-Eier zu kaufen. Uns wurde auch das Bio-Siegel vorgestellt, an dem man erkennen kann, dass die Produkte nur biologisch hergestellt, angebaut und verarbeitet wurden.

Die Führung hat uns viele wertvolle Einblicke gegeben und konnte uns gleichzeitig auch über die Bedingungen in anderen Ländern aufklären.

   

Tuesday

On Tuesday, all the groups met at the zoo (Berlin Tierpark). After the welcome at the “bear window” the tour began. After watching the feeding of the polar bear, we explored the zoo in groups and met at lunchtime in the cafeteria. One group visited the petting zoo. Afterwards we took part in a guided tour on "Wild Animals and Pets". The guide was very nice and could answer questions in English, Spanish and French. We agreed on an English tour, which was then translated to each group. During the tour, we compared pets to their ancestors and discussed their husbandry conditions. We learned that many pigs and chickens have to live together in a very confined space. One way to do something about this problem would be e.g. only to buy free-range eggs or organic eggs. We were also introduced to the organic seal, which shows that the products were only produced, grown and processed organically.

The guided tour gave us many valuable insights and at the same time we were informed about the different conditions in various countries.

     
 

Mittwoch

Heute trafen sich alle am U-Bahnhof Dahlem-Dorf. Von dort aus ging es zur „Domäne Dahlem“, einem Bauernhof mit alten Geräten und einem Museum. Das Thema des Tages war der Anbau und die Verarbeitung von Getreide. Als Erstes wurde uns ein alter Pflug gezeigt, den wir in einem Wagen zu einem freien Feld transportierten. Als der Pflug fertig aufgebaut war, konnten ihn sechs Freiwillige ziehen, während einer lenkte. Die Arbeit war nicht einfach, da sich das Gerät sich mehrfach verhakte und festhing, doch mit einiger Mühe schafften wir es. Die Feldarbeit war früher echt schwer. Als nächstes wurde uns gezeigt, wie aus dem Getreide das Mehl gewonnen wurde. Zunächst wurden die Getreidehalme gedroschen und dann gereinigt. Wir durften im Anschluss das Mehl mit Mühlensteinen mahlen. Im zweiten Teil des Workshops wurden uns die unterschiedlichen Getreidesorten vorgestellt und wir besprachen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Getreidesorten. Gemeinsam ging es dann zu einem Kochstudio, wo wir alle Brötchen backen und Butter herstellen durften. Wir arbeiteten dabei in gemischten Gruppen mit je einem spanischen, französischen und englischen Schüler zusammen und aßen zum Mittag alles auf. Nach dem Essen verabredeten wir die Termine für den nächsten Tag und verabschiedeten uns voneinander.

 

Wednesday

Today everyone met at the subway station “Dahlem-Dorf”. (Dorf means village in English.) From there we went to the "Domain Dahlem", a farm with old equipment and a museum. The theme of the day was the cultivation and processing of grain. First, we were shown an old plough, which we transported to an open field. After the plough was prepared, six volunteers could pull it while one person was steering. The work was not easy, because the device got stuck several times, but with some effort we made it. The field work was really difficult in the past. Next, we were shown how the flour was extracted from the grain. At first, the grain stalks were threshed and then cleaned. We were then allowed to grind the flour with millstones. In the second part of the workshop we were introduced to the different cereals and we discussed the differences between the different cereals. Together we went to a cooking studio, where we were allowed to bake bread and make butter. We worked together in mixed groups with one Spanish, one French, one English and one German student and ate everything for lunch. After lunch, we arranged the dates for the next day and said goodbye to each other.

 

Donnerstag

Am Donnerstag trafen sich die Gruppen im botanischen Garten. In der botanischen Schule lernten wir einiges über den Anbau von Ölpalmen. Außerdem machten wir einen Rundgang durch den botanischen Garten, wo wir viele Nutzpflanzen kennenlernten. Anschließend trafen sich die Gruppen in einem Café. Die Verabschiedung erfolgte am U-Bahnhof Dahlem-Dorf. Für viele der Dolmetscher war dies der letzte Tag mit den Austauschschülern.

 

Thursday

On Thursday, the groups met in the Botanical Garden. In the botanical school we learned a lot about the cultivation of oil palms. We also had a tour of the botanical garden, where we looked at many useful plants. Afterwards, the groups met in a café. Later we said goodbye at the subway station. For many of the interpreters this was the last day with the exchange students.

     
 

Freitag

Am Freitag trafen sich die verschiedenen Gruppen in Kreuzberg am Moritzplatz. Das heutige Ziel waren die Prinzessinnengärten.
Als erstes machten wir einen Rundgang. Wir erfuhren, dass dieser schöne “urban garden“ nicht nur von fest angestellten Gärtnerinnen und Gärtnern, sondern auch von vielen Freiwilligen aus der Nachbarschaft gepflegt wird. Wir lernten, wie aus Kompost Humus wird und erfuhren, warum es hier nur Hochbeete gibt. Der Garten wurde nämlich auf einem Trümmergrundstück aus dem zweiten Weltkrieg angelegt.

Nach dem Rundgang wurden wir in verschiedene Gartenarbeitsgruppen eingeteilt. Die Aufgaben waren Kartoffeln waschen, Teig anrühren und Brötchen backen, Kräuter schneiden und Salat zubereiten, aber auch Kompost umschaufeln oder „seed bombs“ herstellen. „Seed bombs“ sind kleine Erdbällchen, die Pflanzensamen enthalten. Mit ihrer Hilfe können Pflanzen gesät werden.  Die verschiedenen Gruppen hatten viel Spaß an ihren Aufgaben und es ging schnell voran. Als das Essen dann fertig war, schmeckte es allen.
Nach dem Abschied von den Prinzessinengärten begann die Sightseeing Tour. Das erste Ziel war die Berliner Mauer an der Oberbaumbrücke, die sogenannte „East Side Gallery“. Die Austauschgruppe wurde über ihre Geschichte informiert. Anschließend sind wir die Berliner Mauer entlanggelaufen und es wurden viele Fotos gemacht. Danach sind wir zum Alexanderplatz gegangen, wo der Fernsehturm bestaunt wurde.  Schließlich bekam die Austauschgruppe ein paar Stunden Freizeit, um Andenken an Berlin kaufen zu können.
Was danach folgte, war der emotionale Abschied von unseren Gästen. Somit ging die ereignisreiche Woche zu Ende.

   

Friday

On Friday, the various groups met in Kreuzberg at Moritzplatz. Today we visited an urban garden, called “Prinzessinnengärten”.
First we went for a tour. We learned that this beautiful "urban garden" is maintained not only by permanent gardeners, but also by many volunteers from the neighbourhood. We learned how compost turns into humus and learned why there are only raised beds here. The garden was created on a rubble plot from the Second World War.

After the tour we were divided into different gardening groups. The tasks were to wash potatoes, prepare dough and bake bread rolls, cut herbs and prepare salad, but also to shuffle compost or produce "seed bombs". "Seed bombs" are small earth balls that contain plant seeds. With their help, plants can be sown. The different groups had a lot of fun with their tasks and progress was fast. When the meal was prepared, it was very tasty.

After leaving the princesses' gardens, the sightseeing tour started. The first destination was the Berlin Wall near the Oberbaumbrücke (a bridge at the former border), the so-called "East Side Gallery". The exchange group was informed about its history. Then we walked along the Berlin Wall and took many pictures. Then we went to Alexanderplatz, where we admired the TV tower. Finally, the exchange group got a few hours of free time to buy souvenirs of Berlin.
What followed was the emotional farewell to our guests. Thus, the eventful week came to an end.