Es war ein ganz besonderer Abend: Der Kurs English Songwriting und der Musik Leistungskurs präsentierten gemeinsam Ergebnisse ihrer Arbeit. Gleich zu Beginn stellte sich eine bemerkenswert ruhige und konzentrierte Atmosphäre ein, als die sehr unterschiedlichen Darbietungen begannen.

In Ihren Texten verhandelten die SchülerInnen vor allem ernste Themen wie z.B. Drogenmissbrauch, Sexismus und Alkoholismus. Sie versetzten sich in Lebenswelten, die ihren eigenen diametral entgegenstehen. Dieser Gegensatz verstärkte die Wirkung der Stücke.
Sehr abwechslungsreich instrumentiert, kamen viele unterschiedliche Begleitinstrumente zum Einsatz wie Klavier, Cello, Bass, Gitarren, Querflöte und Akkordeon. Außerdem gab es einen Background-Chor.
Ein Vater bemerkte, man spüre, wie viel Spaß die SchülerInnen daran haben Musik zu machen. Das stimmte auffallend und die Kollegen Aley und Hüpping brachten sich auf angenehm zurückhaltende Art souverän ein, wann immer sie gebraucht wurden.
Eine große Bandbreite von Sprechgesang über fabelhafte gesangliche Höhepunkte, eine mit kleinem Chor begleitete Hymne, die mich an die #me too-Debatte erinnerte, bis hin zu einer wunderschönen Ballade mit metaphorischem Text zu Klavierbegleitung - gerne würde ich die Texte noch einmal nachlesen.
Das Ganze war so weit weg von ödem Mainstream, wie man nur sein kann. Vielen Dank für diesen herrlichen Abend!

U. Weber