Vom 1. bis 8. April 2025 erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7gf, 8gfs, 9fs und 10f mit Frau Schoob und Herrn Litzinger eine unvergessliche Austauschreise nach Frankreich. Cathy, Noémie, Djade und Kathi aus der 8gfs haben ihre Erlebnisse aufgeschrieben.
Am 1. April 2025 ging es auch schon los. Wir nahmen den Flug nach Bordeaux. Für manche war dies ihre erste Flugreise. Nach der Ankunft am Flughafen ging es mit dem Bus noch eine Stunde weiter bis wir dann abends an der Schule ankamen. Dort wurden wir schon von unseren Gastfamilien abgeholt.
Am nächsten Tag waren wir damit beschäftigt uns einzugewöhnen und unsere Austauschschülerinnen und -schüler besser kennenzulernen. Wir hatten eine Stunde Unterricht in verschiedenen Klassen und sind anschließend fünf Kilometer nach St. Foy la Grande GELAUFEN. Die Hälfte davon leider im Regen... Dort spielten wir am Nachmittag wieder bei Sonnenschein das "jeu de pomme" (das Apfelspiel), bei dem man versucht einen Apfel gegen andere Gegenstände zu tauschen. Von den Gegenständen, die wir bei den Händlern der Stadt tauschten, mussten wir Fotos machen. Die Gruppe mit den meisten Tauschgeschäften hat dieses Spiel gewonnen.
Am Donnerstag nahmen wir den Bus und fuhren etwa eine Stunde zu einer Steinzeithöhle. Ein Profi hat uns durch die Höhle geführt und die originalen Wandmalerein erklärt. Danach sind wir zu einem Ort namens Les Eyzies gefahren, wo wir ausgiebig am Fluss picknickten. Danach sind wir noch zu einer Tropfsteinhöhle gefahren und hatten dort eine weitere Tour.
Freitag früh fuhren wir zwei Stunden mit dem Bus nach Bordeaux. Dort spielten wir dann ein Spiel namens "jeu de piste". Wir mussten Rätsel lösen, um Orte zu finden, an denen wir kreative Fotos machen sollten. Anschließend hatten wir etwas Zeit, die Stadt zu erkunden und zu shoppen. Danach nahmen wir erneut den Bus und fuhren zur größten Sanddüne Europas namens "Dune de Pilat". Fun Fact: sie ist 110 Meter hoch, 500 Meter breit und etwa 2,7 Kilometer lang und liegt direkt an der Atlantikküste bei Arcachon. Nach dem Besteigen der Sanddüne sind wir in die kleine Stadt Arcachon gefahren und durften die Stadt selbstständig erkunden. Danach sind wir zurückgefahren und haben den kurzen Restabend in den Gastfamilien verbracht.
Das Wochenende verbrachten wir komplett in den Gastfamilien. Hier ein paar ein Einlicke: Noémie fuhr mit ihrer Gastfamilie in die Berge (Pyrénées). Sie wurde dafür direkt in Arcachon abgeholt! Djade war am Samstag im Schwimmbad und anschließend in einem Restaurant. Am Sonntag war sie in Bordeaux in der Rue Saint Catherine um zu shoppen. Katharina war am Samstag zusammen mit Cathy und ihrer Gastfamilie im Zoo und anschließend haben sie ein Picknick bei den Tieren gemacht. Cathy war außerdem am Sonntag ebenfalls in einem Restaurant und anschließend an einem See (Lac de Gurson).
Am Montag war auch schon unser letzter Tag. Am Morgen sprachen wir über Stereotypen und danach hatten wir in einem Raum einen Workshop zum Basteln mit gefundenem Plastikmüll eröffnet und in einem anderen Raum einen Kleideraustausch, wofür wir Klamotten mitbringen durften, die wir nicht mehr brauchten. Am Nachmittag sind wir mit dem Zug nach St. Emillion (berühmt für seine Weinberge) gefahren und hatten dort Zeit zum Bummeln. Am Abend feierten wir eine Abschlusssparty, auf der wir die Siegerteams der Wettbewerbe kürten.
Am 8. April in der Früh ging es dann auch schon zurück nach Berlin. Unser Fazit: die Zeit in Frankreich hat uns sehr gefallen und wir haben viel Neues zur ländlichen Seite Frankreichs und dessen Kultur gelernt. Insgesamt war die Woche wirklich richtig toll gestaltet. Wir hoffen, dass wir die Corres wiedersehen und empfehlen so einen Austausch unbedingt weiter.